Während des Schlafens durchläufst du mehrere verschiedene Stadien. Jedes „Schlafstadium“ ist einzigartig und hat seine eigene Funktion. Dieser Schlafzyklus tritt immer in einer festen Reihenfolge auf. Ein ganzer Schlafzyklus dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden und besteht aus fünf dieser Schlafstadien. Du durchläufst jede Nacht etwa vier bis sechs Zyklen, abhängig von der Schlafdauer, deinen Schlafzyklen.
Schlafphase 1: Einschlafphase
Phase eins ist die Einschlafphase. Diese Phase sorgt dafür, dass du einschläfst. Dein Körper schwebt während dieser Einschlafphase einige Minuten zwischen Wachsein und Schlaf. Deine Gehirnaktivität nimmt dabei ab.
Hast du Einschlafprobleme? Das bedeutet also, dass du nicht leicht in diese Phase kommst. Stress und Sorgen sind oft die Ursache dafür.
Schlafphase 2: leichter Schlaf
Nach der Einschlafphase beginnt die Phase des leichten Schlafs. Diese Phase dauert etwa eine Stunde. In dieser Phase schläfst du sehr leicht, wie der Name schon sagt. Trotzdem wirst du auch nicht von kleinen Geräuschen wach.
Schlafphase 3: Übergangsphase
Phase drei ist die Übergangsphase. Eine Phase, in der du – in 5 Minuten – immer tiefer einschläfst. Deine Atmung wird regelmäßig, dein Herzrhythmus sinkt und dein Körper entspannt sich.
Schlafphase 4: der Tiefschlaf
Schließlich gelangst du in deine Tiefschlaf-Phase. Dort bist du etwa 20 Minuten. Diese Phase ist sehr wichtig, weil sich dein Körper darin erholt. Diese Phase deines Schlafzyklus wird auch Deltaschlaf oder langsamer Wellenschlaf genannt. Im Tiefschlaf erholt sich dein Körper optimal und baut Energie für den nächsten Tag auf.
Schlafphase 5: Der REM-Schlaf
Der REM-Schlaf oder Traumschlaf folgt auf den Tiefschlaf. In dieser Phase träumst du viel, außerdem werden dein Herzrhythmus und deine Atmung unregelmäßig. Deine Muskeln sind zwar noch völlig entspannt, aber dein Blutdruck steigt. In dieser Phase verarbeitest du Informationen. Außerdem wird ein Teil deiner Erlebnisse im Langzeitgedächtnis gespeichert.
Nach der fünften Schlafphase (REM-Schlaf) wirst du (unbewusst) ganz kurz wach. Dabei überprüft dein Körper, ob keine Schmerzreize vorhanden sind, ob du nicht zur Toilette musst und ob die Umgebung sicher ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wirst du wach, um handeln zu können. Alles in Ordnung? Dann schläfst du einfach weiter und beginnst wieder bei Phase 1.