Jede Art von körperlicher Bewegung hilft, wenn du aufgrund von Stress Schlafprobleme hast. Achte dabei jedoch auf die Intensität der Bewegung und die Tageszeit, zu der du dich bewegst. Wenn du spät abends sehr aktiv Sport treibst, bleibt dein Körper noch eine Weile im Aktivitätsmodus. Die folgenden drei Übungen helfen dir, besser zu schlafen.
1. Yoga
Hatha- und Yin-Yoga sind Yogaarten, die Körper und Geist helfen, sich zu entspannen. Diese Yogaarten sind daher perfekt, wenn du aufgrund von Stress Schlafprobleme hast. Aktives Yoga, wie intensives Vinyasa oder Power Yoga, solltest du abends besser vermeiden, aber es ist sehr gut geeignet, zum Beispiel morgens oder nachmittags praktiziert zu werden.
2. Meditation
Untersuchungen haben gezeigt, dass unter anderem Achtsamkeitsmeditationen helfen, Stress zu reduzieren und besser schlafen zu können. So erleben Menschen, die Achtsamkeitsmeditation praktizieren, eine signifikante Verbesserung der Schlafqualität. Außerdem verringerten sich die Symptome von Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Depression.
Eine Schlafmeditation machst du also direkt vor dem Schlafengehen. Die Schlafmeditation hilft dir, vom aktiven Zustand in die Entspannung zu wechseln. Es gibt verschiedene Apps wie Calm oder Headspace, die dir helfen, dich vor dem Zubettgehen zu entspannen.
3. Atemübungen
Findest du Yoga oder Meditation noch einen Schritt zu weit? Dann können einfache Atemübungen dir auch helfen, vor dem Schlafen zu entspannen. Diese reduzieren Stress, wodurch du besser schläfst.
Eine Atemübung vor dem Schlafengehen, die für viele Menschen gut funktioniert, ist das "Ratio-Atmen". Und zwar besonders das 1:2-Verhältnis. Mit anderen Worten: Du machst die Ausatmung doppelt so lang wie die Einatmung. Atme zum Beispiel vier Sekunden ein und acht Sekunden aus. Das sorgt zunächst dafür, dass deine Gedanken nicht weiter rasen. Deine Aufmerksamkeit liegt schließlich bei deiner Atmung.